Lass das Glück dich finden
Wer möchte sich nicht vom Glück finden lassen?
Wenn das mal eben so einfach wäre! Wie kannst du es anstellen, dass das Glück dich findet?
Wo kommt das Glück überhaupt her? Kommt es von Norden, Süden, Westen oder Osten, von oben oder unten, von links oder rechts. Oder hat es seinen Sitz ganz woanders? Das wollen wir heute mal genauer unter die Lupe nehmen, bist du dabei?
Warum sind manche Menschen dauerglücklich
und andere nicht? Kann es sein, dass die Dauerglücklichen einen Pakt mit dem Glück geschlossen haben und die anderen noch nicht einmal die Adresse vom Glück kennen, oder denken sie, sie sind es nicht Wert mit dem Glück Kontakt aufzunehmen.
Was denkst du über das Glück?
Kann es sein, dass Glück eine breiartige Masse ist, die man essen kann, da nehmen die glücklichen den Suppenlöffel und schöpfen aus dem Vollen und die unglücklichen die Gabel, wo das meiste im Topf bleibt?
Vielleicht steht man, um Glück zu erhaschen, in der Schlange. Da sind eben, wie im realen Leben, die Vorderen schon mit gefüllten Tellern unterwegs, um einen Platz zu ergattern und die in der Schlange ganz hinten, sitzen auf Nadeln, weil sie nicht abschätzen können, ob, wenn sie an der Reihe sind, überhaupt noch was übrigbleibt.
Ob das Glück wohl wählerisch sein mag
und nur zu denen geht, die ihm sympathisch sind, eher nicht, da Glück ja was sehr positives zu sein scheint.
Wie kann ich es schaffen, dass das Glück bei mir Einzug hält? Ich versuche es einfach mal mit mehr Hilfsbereitschaft anderen Menschen gegenüber, auch wenn mir nicht wirklich danach ist; egal ich spiele meine Rolle so gut, dass das Glück nicht merkt, dass ich es täusche. Auch werde ich mir in Zukunft angewöhnen, obwohl ich vor lauter schlechter Laune mich am liebsten mit meinen Mitmenschen zanken würde, mir eine freundliche Maske aufzusetzen und meine Wut einfach mal unterdrücke. Wenn mir was gegen den Strich geht, werde ich nicht mehr bei anderen darüber lästern, sondern ganz im Stillen meine vernichtenden Gedanken ausleben.
Das Doofe an der Sache ist
dass die oben genannte Idee keine guten Resultate bringt. Im Gegenteil, es kostet mich unglaublich viel Kraft, diese Fassade aufrechtzuerhalten. Ich habe das Gefühl, dass in meinem Leben noch mehr schief zu laufen scheint, als vorher. Warum bloß?
Kommen wir zur Auflösung des Glücksrätsels
Da ich mich selbst bei den glücklichen Menschen einreihen darf, erzähle ich dir meine Erfahrung mit dem Glück und wo es herkommt. Dieser Zustand schlummert in jedem Menschen, jedoch hat das Glück eine sehr hohe Schwingung, was natürlich bedeutet, dass es in Gefühl und Form sichtbar wird, wenn der Mensch durch seine Einstellung und sein Verhalten ebenfalls diese Schwingung annimmt.
Wenn du mal erfolgreiche und glückliche Menschen beobachtest, stellst du relativ schnell fest, dass sie selten schlechte Laune haben, nicht den Eindruck vermitteln in einer Opferrolle zu stecken und keinerlei Anzeichen von Neid, Habgier, Eifersucht, Missgunst, üble Nachrede, Unzufriedenheit, Gejammer, Abwertung oder Streitsucht aufzeigen.
Oder kennst du glückliche Menschen die o.g. an den Tag legen? Was ja nicht bedeutet, dass auch ein glücklicher Mensch schlechte Laune bekommen kann oder ein Urteil über seine Lippen flitzt. So perfekt ist die Menschheit nun doch noch nicht, dass zu 100 Prozent Licht und Liebe herrscht.
Wenn ich bei mir selbst nachforsche
fällt mir auf, dass über die vielen Jahre in denen ich immer herzlicher, ehrlicher und aufrichtiger wurde, das Glück sich in meinem Leben zunehmend häufiger präsentiert. Wenn es Momente gab, in denen ich in alte Muster zurückgefallen bin, konnte ich auch ganz deutlich wahrnehmen, wie das Glück sich aus der Sichtbarkeit in meinem Leben zurückzog.
In den letzten Jahren nehme ich das Glück ganz intensiv wahr. Damals fing ich damit an immer intensiver mich selbst zu lieben und wertzuschätzen. Ich habe gelernt mein Herz zum Meister zu machen und meinen Verstand zum hilfreichen Diener. Lebe mit der Einstellung „Es ist, wie es ist“ Habe aufgehört mich wegen Kleinigkeiten zu ärgern, anderen Schuldzuweisungen zu machen, habe Toleranz gelernt und einfach mir erlaubt, frei wie ein Vogel zu sein und anderen Menschen ebenfalls mit Respekt und Achtsamkeit zu begegnen.
Und wie schon erwähnt, immer dann, wenn ich wieder aus meiner Mitte rutsche und in alte Muster zurückfalle, kann ich etwas zeitverschoben auch beobachten bzw. fühlen, wie sich das Glück anfängt, sich zu verdünnisieren *grins*.
Mein allergrößtes Glück
empfinde ich dem Leben gegenüber, dass mich so reichlich mit Lebensfreude, und der Erkenntnis von tiefer Dankbarkeit und Wertschätzung beschenkt hat.
Mein Tipp an dich, lieber Leser. Achte bewusst auf dein eigenes Verhalten, dir und anderen Gegenüber. Sag ja zum Leben und lade das Glück ein, den es wartet nur darauf. Erfreue dich an all den Dingen, die du schon in deinem Leben hast und übe dich in der Dankbarkeit.
Was ich für ganz wichtig erachte
falls du dich als Opfer empfindest. Suche Wege, um aus dieser Opferrolle heraus zu kommen. In meinem Coaching ist es für mich einfach faszinierend, die Entwicklung meiner Klienten zu beobachten, wenn sie den Weg aus der Opferrolle heraus beschreiten und das Glück immer mehr durch die Ritzen und Spalten ihrer Barrikaden spitzelt. Am allerschönsten ist es dann, wenn die Barrikaden fallen und das Glück freien Zutritt in das Leben eines offenen Menschen bekommt.
In diesem Sinne möchte ich dir mein Buch „Du musst nicht suchen – Das Glück findet Dich“ wärmstens ans Herz legen.
Mit einem herzlichen Gruß
Gabi